Archive for Juli, 2006

Sexualität der Zukunft heute.

Montag, Juli 17th, 2006

Erotik PurLangsam aber sicher schleicht das Internet wie ein Luchs in alle Bereiche des täglichen Lebens. Wer kauft heute noch einen Hasen, wie noch vor einigen Jahren üblich, im Zoofachhandel oder beim Schlachter? Vorbei die Zeiten des lustlosen Blätterns in einer Fernsehzeitschrift. Alles was ‚Mensch‘ bewegt, kann bequem und unumständlich vor dem heimischen PC erledigt werden. Selbst die Entscheidung über das ideale Wunschkennzeichen wird im Sessel gefällt; die mühselige, mehrstundige Wartezeit im Strassenverkehrsamt muss erst bewältigt werden, nachdem die Lettern ausgewählt sind!
Aber gilt das für wirklich alle Bereiche des täglichen Lebens? Gesellschaftliche Ängste und Tabus verhinderten lange das Eindringen in einen Bereich, Sie wissen schon. Doch jetzt pocht das Internet an der letzten ungeöffneten Pforte: die zum Schlafzimmer. Vorbei die Zeiten als ‚mensch‘ noch tonnenschwere Baumleichen kreuz und quer durch die Wohnung schleppen musste, um seine Palme zu wedeln. Den „Neckermann“ gibt’s jetzt online und er hat, allen Befürchtungen zum Trotz, nichts an seiner erotischen Brisanz eingebüßt! Da lüften wir unseren Hut und sagen: „Ganz schön gewagt, Herr Neckmann!“

Viel Glück wünscht,
– Ihre Redaktion

Urlaub in TV-Land

Montag, Juli 17th, 2006

Aktuelles zum Thema Prisma finden Sie ab sofort unter: www.prismablog.de

Prisma Redakteur Franz Hünnekens musste allem Anschein nach aufgrund seines katastrophalen Editorials der letzten Woche (wir berichteten), seinen Schreibtisch räumen, und zwar für den Kollegen Jörg Bärschneider, der sich Mühe gibt, gewohnt pessimistisch und negativ die Ereignisse der Woche zu kommentieren. „‚Zum Glück ist der Urlaub vorbei. Was ich jetzt brauche, ist Erholung!'“, beginnt das dieswöchige Editorial zum Thema Urlaub. Ob das die richtige Einstellungen zur Essayistentätigkeit ist? Kollege Hünnekens meinte wohl auch, er sei „auf der Arbeit und nicht auf der Flucht“. Also Herr Bärschneider, immer schön dran denken: wer den ‚Sterne‘ zitiert ist noch lange nicht Ernst Jünger! Wir jedenfall freuen uns auf die baldige Rückkehr des Chefs.

Immer diese Nasa…

Samstag, Juli 15th, 2006

Der (oder das) Weltall — unendliche Weiten! Wenn nicht gerade in der unmittelbaren Nachbarschaft ein Weißer Zwerg in die Luft geht, weil keine Quarks mehr im Kühlschrank sind, sollte im Reich der Galaxien, Spiralnebel und Wurmlöcher eigentlich himmlischer Friede herrschen. Aber nein: Die Weltraumbehörde Nasa sorgt immer wieder für „Problemchen„, die unser Universum ungefähr so dringend benötigt wie ein zusätzliches Schwarzes Loch. So wurde jetzt am Rumpf des Shuttles „Discovery“ per Telekinese ein tumorgroßes Leck festgestellt (oben rechts im Bild), durch das vermutlich Sauerstoff, Weltraummüll und Silberfischchen in die Raumfähre eindringen. Laut Besatzung ist aber, wie die Nachrichtenagentur ap vermeldet, „alles roger, wirklich überhaupt kein Thema“. Man sitze den halben Tag auf dem Fahrrad-Heimtrainer und wolle beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zur Not einfach „die Luft anhalten“. Aha! Wir wünschen den Herren Astronauten auf jeden Fall „gute Heimreise“…

Herzlich Willkommen George Bush!

Mittwoch, Juli 12th, 2006

Ekstatische Ossis feiern Ausgelassen den Praesidenten.Er und kein anderer ist der eigentliche Weltmeister der Herzen! Millionen Ostdeutsche feiern zur Zeit ausgelassen die heutige Ankunft des wohl beliebtesten Volksfestatmosphaere in der Stralsunder InnenstadtMannes der freien Welt: George W. Bush, den Angela Merkel nur noch mit Kosenamen „Grobi“ anspricht, wird heute ankommen, um der Kanzlerin waehrend ihres Urlaubs in Stralsund Gesellschaft zu leisten. In der Stadt herrscht waehrenddessen Volksfeststimmung. Menschen aus der ganzen ehemaligen DDR sind angereist um das Wetter zu geniessen, zu feiern und mit einem bisschen Glueck vielleicht einen kurzen Blick ihres Idols erhaschen zu koennen. Ostdeutsche Jugendliche Freuen sich ueber die Ankunft von George BushDie sonst verschlafene Innenstadt ist verwandelt in ein farbenpraechtiges Meer Amerikafahnen, keine Spur von tristem Ostblockmief weit und breit. „Waehrend der 60 jaehrigen sowjetischen Besatzung waren die Pakete aus den Vereinigten Staaten unsere einzige Hoffnung! Nun habe wir endlich die Moeglichkeit, ‚Danke‘ zu sagen!“, freut sich Optiker Detlef H. aus Herne.

Stierhatz &#151 ein fragwürdiges Urlaubsvergnügen

Dienstag, Juli 11th, 2006

Schon Ernest „Papa“ Hemingway stand immer in vorderster Reihe, wenn in Pamplona unter wildem Gejohle die traditionellen „Stiere“ durch die engen Gassen gehetzt wurden. Jedes Jahr fordert das „fragwürdige“ Spektakel Hunderte, ja Tausende von Toten und Verletzten — auch in diesem Sommer starben, je nach Quelle, schon 22 bis 721 Menschenopfer. Von den geschundenen Kreaturen ganz zu schweigen. Wir haken kritisch nach: Brauchtum — oder womöglich nur Tierquälerei? Warum schreitet die Unesco nicht ein? Dieser „Hatz“ muß (oder sollte zumindest) ein Ende gesetzt werden.

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Unser Archivbild zeigt leichtsinnige „angry young men“, die in Pamplona bei der traditionellen Stierhatz ihr Leben aufs Spiel setzen.

Titanwurzplage!

Dienstag, Juli 11th, 2006

Frank Schaetzing beschreibt eindrucksvoll in seinem spannenden Bestsellerroman „Der Schwarm“ was schon in den apokalyptischen Visionen der Offenbarung als Ankuendigung des Untergangs erwaehnt wird: die Titanwurzplage. Die riesige, nach Aas riechende Bluete der Titanwurzpflanze (Amorphophallus titanum) erhebt ihr schreckliches Haupt ueblicherweise hoechstens einmal im Jahrhundert, doch diesen Sommer scheinen alle Uhren rueckwaerts zu laufen!

Ein miefiges Bluetenmeer ueberzieht Deutschland und die Welt. Bonn, London, Stuttgart, Washington, Fairchild, Fullerton, Brest: die Liste liest sich wie ein regelrechtes „Who’s Who“ des weltpolitischen Parketts. In diesen Tage weht ein suesslicher Wind verwesenden Fleischs durch die Metropolen und kuendigt bestimmt nichts Gutes an.
Totbringer Titanwurz

Die majestätische Titan- oder Todeswurzbluete kann sich vor dem Ansturm begeisterter Besucher kaum retten.

Heute im Kaufland Ehrenfeld

Montag, Juli 10th, 2006

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Braucht jemand vielleicht Nachhilfe in Französich?

Zwei Grosse sind von uns gegangen…

Montag, Juli 10th, 2006

Rudi Schamil

Zu erschuettert fuer eine angemessene Wuerdigung.

Wir trauern um Rudi Carrell

Montag, Juli 10th, 2006

War für fast jeden Ulk zu haben: Fernsehkomiker Rudi Carrell (†)

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Gastro Tipp: Erst Blindenrestaurants an jeder Ecke…

Montag, Juli 10th, 2006

… jetzt das: Mongo’s. Auf welche Geschmacklosigkeit laesst sich die deutsche Extremgastroszene wohl als naechstes ein?