Ab dem 1. Januar 2007 gilt die neue Gebührenordnung der GEZ, die endlich für mehr Gerechtigkeit und Transparenz sorgen wird. Ab sofort werden nicht nur auf Volks- und Kurzwellenempfänger und Farbfernsehgeräte Gebühren erhoben, sondern auch auf andere elektronische Gerätschaften wie Internet-PC’s, Handies, Brotbackmaschinen, elektrische Dosenöffner und Hobelmaschinen, unabhängig davon, ob die Geräte überhaupt für den Rundfunkempfang geeignet sind.
Während einige Miesmacher dem öffentlichen Rundfunk schamlose Selbstbereicherung unterstellen, weiß ZDF Intendant Markus Schächter die Gebührenerhöhung überzeugend in Perspektive zu rücken: „Es stimmt zwar, dass so gut wie kein Inhalt per Internet abrufbar ist, aber sie müssen bedenken, dass die Produktion qualitativ hochwertiger Programminhalte finanziell recht aufwendig ist. Während den Dreharbeiten zur letzten Staffel des ZDF Dauerbrenners Unser Charly, z.B. hat unser Regisseur allein 15 Schimpansen verschlissen. Haben sie überhaupt eine Vorstellung davon, was so ein blödes Äffchen kostet?“
Um die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung gegenüber der Zwangsabgabe zu erhöhen, startet die GEZ in den kommenden Wochen eine Marketingoffensive, die laut GEZ Geschäftsführer Hans Buchholz: „Auch dem einfachsten Mitbürger auf die Konsequenzen seines asozialen Verhaltens“ aufmerksam machen soll. Ein paar der schönsten Motive dürfen wir Ihnen hier schon einmal vorab präsentieren. Einfach mal draufklicken!
Aber auch GEZ Gegner haben „schlagkräftige“ Argument, so z.B. ein Aktivist, der sich auf der Protest-Plattform www.pc-protest.de engagiert: „Ich habe meinen Fernseher schon längst im Baggerloch verklappt!“ Gratuliere! Für alle die, die noch nicht bereit sind, ganz auf TV zu verzichten, hat die FAZ ein paar prima Tipps zusammengestellt, wie man GEZ Schergen verarscht. Ganz legal keine Gebühren zahlen darf man allerdings nur als Politiker.